Ekenäs, Berkvara, Utklippan

Wir verlassen Kalmar um die Mittagszeit, und dies war die falsche Entscheidung. Mit Motor gegen Wind und Welle durch den Kalmarsund brechen wir nach zwei Stunden ab und laufen Ekenäs an. Als Notbehelf gedacht, erweist sich der kleine Anleger als toller Aufenthalt.

Wir wandern zwei Stunden durch eine abwechslungsreiche Landschaft, bestaunen dabei eine Werkstatt für alte Boote und lassen uns am Abend von der schönen Stimmung einfangen.

Zeitig am nächsten Morgen nutzen wir die Windstille und motoren weiter. Die einzige Tankstelle auf dem Weg ist in Berkvara, und so legen wir um ca. 08.00 Uhr einen Tankstopp ein. Wir wollen Utklippan heute noch erreichen, da für morgen ein Wetterfenster für die Überfahrt nach Bornholm vorausgesagt wird. Am frühen Nachmittag legen wir im inneren Hafenbecken an und hören ein unwirkliches Heulen. Mit einem der Ruderboote pullen wir auf die Hauptinsel, die zu Fuß nicht zu erreichen ist. Und hier klärt sich das Rätsel. Eine Kolonie Seehunde aalt sich auf den vorgelagerten Felsen, inmitten hunderter von Kormoranen. Das Fernglas ermöglicht uns die Beobachtung der Tiere, und voller neuer Eindrücke kehren wir zum Schiff zurück.

Und morgen werden wir diese gastliche Land verlassen. Schade, schade.

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